Wochenabschnitt - Ballak

Ma Tovu - der Wert von Bescheidenheit

In der dieswöchigen Parascha Balak lesen wir davon, wie Bilam das Jüdische Volk zu verfluchen versucht, es aber stattdessen letztlich segnet und preist. Eine seiner Lobpreisungen ist sogar Teil unseres täglichen Gebetes: "Ma Tovu Ohalecha Yaakov Mischkanotecha Israel" (wie gut sind Deine Zelte Jakob, Deine Heimstätten Israel).

Unsere Weisen Z"L erklären, dass Bilam sah, wie sich das Jüdische Volk in Bescheidenheit und Anstand übte. Ihre Zelte standen nebeneinander, die Eingänge der Zelte befanden sich aber nicht einander gegenüber.

Wochenabschnitt Hukat

Die dieswöchige Parascha beginnt mit den Gesetzen von "Tuma und Tahara", d.h. von Reinheit und Unreinheit, besser zu verstehen als rituelle Reinheit bzw. Unreinheit. Kurzum, "rituell rein" bedeutet, dass jemand sich spirituell in einem reinen Zustand befindet, um eine bestimmte Mitzwah zu erfüllen. Üblicherweise bedarf es hierzu einer bestimmten Handlung, um jemanden oder etwas spirituell für eine gewisse Mitzwah bereit zu machen (wobei derjenige bzw. dasjenige vorher noch nicht für diese Mitzwah bereit gewesen ist). Zum Beispiel "Netilat Yadayim", das Waschen der Hände, bevor wir Brot essen, ist ein Akt der spirituellen Reinheit. Dieses Waschen dient dabei nicht hygienischen Zwecken.

Wochenabschnitt - Korach

In der dieswoechigen Parascha lesen wir von der Rebellion Mosche Rabeinu's Cousin Korach gegen Mosche und Aharon. Korach war unzufrieden mit der Leitung des Volkes durch seinen Cousin Mosche und sprach zu ihm: "Du hast Dich [eigenmaechtig] zum Anfuehrer des Juedischen Volkes erkoren und Deinen Bruder Ahron zum Hohepriester!" Korach ueberredete viele andere Juden dazu, ihn in seiner Rebellion gegen Mosche und Ahron zu unterstuetzen; unter ihnen sogar 250 Fuerste.

In Wahrheit jedoch waren Mosche Rabeinu und Ahron HaKohen allein von G"TT dazu auserwaehlt worden, das Juedische Volk anzufuehren. Mosche und Ahron waren ausserst demuetige und bescheidene Menschen, ihnen war Machtstreben voellig fremd.

Wochenabschnitt Schelach

In der dieswoechigen Parascha "Schelach" lesen wir von der Mitzwa von Challah, der Absonderung des ersten Teils einer gewissen Menge Teig, so wie der Passuk sagt: "Me'reschit Arisotechem Titnu La'SH"M Truma " - vom ersten eures Teiges sollt ihr eine Portion (Challah) HASH"M geben. In der Zeit der Tempel wurde diese Teigabgabe dem Kohen gegeben. Heute wird die Teigabgabe einfach abgesondert und verbrannt. Nichtsdestotrotz sind die Lehren dieser Mitzwa so aktuell wie seit jeher…

Wochenabschnitt - Beha'alotecha

BS“D

Die dieswöchige Parascha Beha'alotecha beginnt mit den Anweisungen an Aharon HaKohen, das Anzünden der Menorah im Mischkan betreffend. der Name der Parascha - Beha'alotecha - bedeutet soviel wie: "Wenn Du (Aharon) aufgehen lässt (die Flammen der Menorah)". Der eigentliche Terminus für "Entzünden" wäre jedoch vielmehr "Hadlakah". Warum also sagt die Thora hier nicht einfach: "Behadlikcha", was hieße: "Wenn Du entzündest"?

Raschi gibt uns für die von der Thora gewählte Form zwei Erklärungen: